Jahresrückblick 2024 im Online Business: Meine Erkenntnisse aus schlaflosen Nächten und warum es sich für dich lohnt, sie zu lesen
Lya | FrauWebweiser
Das Jahr begann für mich mit schlaflosen Nächten voller Gedankenkarussells.
Was, wenn niemand mein Produkt geil findet?
Was, wenn beim Live-Webinar niemand auftaucht?
Was, wenn ich plötzlich Hate abbekomme?
Mein Kopf hat echt jedes mögliche Worst-Case-Szenario rauf und runter gespielt. Wie so ein kaputter Song, der immer wieder von vorne anfängt.
Also, das Jahr 2024 begann mit einem Mix aus vielen Gedanken und Vorfreude.
Inhaltsverzeichnis
1. Mein Jahr begann mit einem riesigen Sprung aus der Komfortzone und Gedankenkarussells
Der 25. Januar 2024. Dieser Tag wird mir wohl immer im Kopf bleiben.
Mein erster Live-Launch für meinen großen WordPress-Onlinekurs.
Ein Herzensprojekt, in das ich so viel Arbeit, Zeit und ja, auch Nerven gesteckt habe.
Das Ziel dahinter: Teilnehmern Schritt für Schritt zeigen, wie sie ihre eigene WordPress-Website für ihre Selbstständigkeit erstellen können. Und zwar von A bis Z.
Für mich war das wirklich ein mega Sprung aus meiner Komfortzone.
Meine 1:1-Dienstleistung, die ich anbiete, habe ich komplett in einen Onlinekurs gepackt.
Und zwar so, dass die Teilnehmer:innen mit meinen Anleitungsvideos genau wissen, was zu tun ist – als ob ich direkt neben ihnen sitzen würde.
Ich habe gelernt, mehr auf mich zu achten und mich selbst an erste Stelle zu setzen – denn nur wenn es mir gut geht, kann ich auch für andere da sein.
Meine Kraft war da schon fast komplett aufgebraucht, obwohl das Jahr gerade erst angefangen hatte
Während der ganzen Zeit habe ich mich oft komplett ausgelaugt gefühlt.
Neben der Erstellung des Onlinekurses hatte ich ja auch noch meine 1:1-Kund:innen, für die ich Websites erstellt habe und versucht, mein Marketing auf Instagram nicht zu kurz kommen zu lassen.
Es war ein ständiges Hin- und her jonglieren.
Auf der einen Seite diese riesige Freude, endlich meinen Kurs Wirklichkeit werden zu lassen, den Powerselbstständigen eine Website zu erstellen, und auf der anderen Seite das totale Ignorieren meiner eigenen Gesundheit.
Mein einziger Fokus war: fertig werden und den Live-Launch hinter mich bringen.
Schlecht ernährt und wenig geschlafen. Das Ergebnis: Kopfschmerzen und ausgelaugt
Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber ich bin fest davon überzeugt, dass eine gesunde Ernährung unglaublich viel für unsere Psyche tun kann.
Sie gibt uns Kraft, Motivation und Energie, die wir brauchen.
Leider habe ich genau das in dieser Zeit komplett vernachlässigt. Ich habe einfach alles gegessen, was schnell ging und satt gemacht hat. Hauptsache, ich konnte weitermachen.
Jede Sekunde war für mich so unfassbar wertvoll, weil ich mir geschworen hatte, keinen 08/15-Kurs rauszubringen (davon gibt’s ja echt genug).
Ich wollte etwas machen, das die Leute wirklich weiterbringt, wo sie danach sagen: Okay, das hat sich richtig gelohnt.
Und dann war da noch der Schlaf. Oder besser gesagt: der fehlende Schlaf.
Ich glaube wirklich, dass Schlaf super wichtig ist, gerade wenn man so viel im Kopf hat.
Aber in dieser Phase habe ich das einfach ignoriert. Ich merke sofort, wenn ich weniger als sieben Stunden schlafe: Ich bin mies drauf, hab Kopfschmerzen, bin schnell gereizt, und meine Augen brennen den ganzen Tag.
Aber…
Da habe ich einfach gedacht: Schlaf kannst du später nachholen. Jetzt musst du durchziehen.
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Die ersten Buchungen in meinem ersten Live-Launch
Und dann war er endlich da, der Tag, an dem mein Live-Webinar stattfand.
Die ganze Nervosität, die mich vorher fast umgebracht hätte, verflog sofort, als ich die ersten Teilnehmer begrüßen konnte.
Da waren echte Menschen, echtes Interesse. Menschen, die sich für mein Thema begeistern konnten. Es war einfach der Hammer.
Dieses Gefühl, live mit den Menschen zu sprechen, ihnen zu helfen und direktes Feedback zu bekommen, war einfach genial.
Es war nicht einfach nur ein Launch. Es war ein echter Meilenstein für mich, sowohl beruflich als auch persönlich.
Und dann kam am Abend tatsächlich schon die allererste Buchung rein. Dann am nächsten Tag nochmal zwei, und zwei Tage später noch eine Teilnehmerin.
Das ging so weiter – sieben Tage lang, bis sich die Türen wieder schlossen. Tja, typisch für Live-Launch-Systeme eben.
Wow, ich kann’s gar nicht beschreiben, wie gut das tat und wie erleichtert ich mich fühlte!!
Nicht wegen des Geldes. Nicht, weil es einfach um „verkaufen“ ging.
Nein, für mich war das ein Zeichen, dass die Teilnehmer:innen in mein Wissen vertrauen und wissen, dass ich hier keinen Schrott anbiete.
Wenn ich jetzt zurückblicke, bin ich einfach so unendlich dankbar, dass ich mich durch all die Gedanken und Unsicherheiten gekämpft habe.
Denn am Ende hat es sich einfach so krass gelohnt.
Also, nach dem ganzen psychischen Trubel mit meinem großen Onlinekurs und dem Kopfstress vom Live-Launch im Januar, habe ich echt gemerkt, wie wichtig es ist, den Einstieg in WordPress einfach zu gestalten.
Weißt du, der Launch war wirklich eine krasse Erfahrung und ich habe gemerkt, dass nicht jeder gleich so ein riesiges Projekt starten möchte.
Viele sind einfach noch nicht bereit, sich in ein riesiges Ding zu stürzen – die brauchen erstmal etwas Kleineres, weniger Überwältigendes, aber trotzdem hilfreich.
Es gibt einfach total unterschiedliche Typen von Teilnehmer. Manche kommen komplett ohne Probleme durch den Kurs, stellen fast keine Fragen und sind einfach fokussiert.
Aber dann gibt es auch die, die viel mehr Unterstützung brauchen, die sich schneller überfordert fühlen und mit der Fülle an Informationen nicht so gut zurechtkommen.
Und das ist auch völlig NORMAL!
Die brauchen einfach einen viel ruhigeren, leichteren Einstieg.
Genau deshalb habe ich meinen Mini-WordPress-Kurs Website Kickstart entwickelt.
Ich wollte etwas schaffen, das besonders für die Leute ist, die sich nicht gleich mit allem auf einmal konfrontieren wollen.
Sozusagen einen sanften Einstieg in WordPress, bei dem sie nicht mit zu vielen Infos bombardiert werden.
Ein Kurs, der sie Schritt für Schritt mitnimmt, ohne dass sie das Gefühl haben, sie müssen sofort alles auf einmal lernen.
Ein praktisches, kleines Modell, das die Leute ohne Druck an die Hand nimmt und ihnen hilft, erste Erfolge zu sehen – und zwar genau in ihrem Tempo, ohne sich überfordert zu fühlen.
2. Meine schwierige und endgültige Entscheidung im September
Im September habe ich endgültig entschieden, dass ich nach der 1:1 Website-Erstellung keine kontinuierliche Betreuung mehr anbieten werde.
Der Grund ist nicht, dass es sich nicht mehr richtig anfühlt, sondern dass ich meine Angebote an meine neuen beruflichen Pläne anpasse und ab nächstem Jahr meine Zeit und Energie anders einteilen muss.
Es war wirklich eine schwierige Entscheidung.
Ich habe allen Bestandskunden eine E-Mail geschrieben, in der ich ihnen erklärt habe, dass es leider keine weitere Betreuung mehr geben wird.
Und ehrlich gesagt, war ich ziemlich nervös, wie das ankommen würde.
Werden sie enttäuscht sein? Wird es ein Problem für sie?
Aber die Reaktionen waren positiver, als ich erwartet hatte.
Viele haben geschrieben, dass sie es völlig verstehen und einige haben mir sogar angeboten, mich weiterhin gerne dafür zu bezahlen, was mich wirklich berührt hat.
Nach jedem 1:1 gebe ich meinen Kunden eine ausführliche WordPress-Schulung und den Zugang zu meinem Mitgliederbereich.
Dort finden sie detaillierte Videos, die ihnen genau zeigen, wie sie ihre Website selbst pflegen, weiter ausbauen und notwendige Updates oder Änderungen vornehmen können/sollten.
Da der größte Teil meiner „Betreuung“ ohnehin aus Wartungsarbeiten wie Updates und kleinen Anpassungen bestand, war es für mich einfacher, diese Entscheidung zu treffen.
Das Erstellen neuer Blogartikel, Seiten oder Landingpages übernehmen die Kunden selbst.
Und das ist auch kein Problem, denn sie sind von Anfang an bestens ausgestattet, um ihre Website eigenständig zu managen – direkt nach der Website-Übergabe.
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3. Mein Instagram-Struggle
Wenn du mir schon länger folgst, weißt du vielleicht, dass ich Ende 2023 und Anfang dieses Jahres wirklich mit mir gerungen habe, ob ich Instagram weiterhin für mein Marketing nutzen soll.
Ich war hin- und hergerissen. Ich hatte sogar einen Newsletter mit dem Betreff „Bye bye Instagram“ oder so ähnlich geschrieben.
Und an diesem Punkt war für mich klar: Ich will ohne Instagram weitermachen.
Die Gründe dafür sind ziemlich klassisch, aber sie haben mich wirklich zum Nachdenken gebracht: Instagram frisst wahnsinnig viel Zeit und Energie – und das für wirklich wenig, was dabei rauskommt.
Ich weiß, dass es für viele funktioniert, aber für mich war es oft mehr ein Zeitfresser. Man hetzt von einem Trend zum nächsten, versucht, alles umzusetzen, wie es die Profis sagen.
Und am Ende?
Kaum Verkäufe. Kaum neue Kunden.
Es war einfach nicht das, was ich mir erhofft hatte.
Mal ganz ehrlich, alles kostenlos rauszuhauen, bringt mich auch nicht weiter. Denn ich habe hier kein Hobby. Ich will weiterhin wertvolle Inhalte teilen und den Menschen wirklich helfen.
Aber…
Ich MUSS auch sicherstellen, dass meine Arbeit langfristig für mich und meine Zukunft tragfähig bleibt.
Manchmal frage ich mich auch: Muss ein Post wirklich immer verkaufen?
Muss ich unter jedem Post den nächsten Download anbieten?
Warum kann es nicht wieder wie früher einfach ein Kanal des Vertrauens sein, der regelmäßig gepflegt wird?
Muss ich mich so sehr kaputt denken, um endlich mal viral zu gehen?
Meine Antwort darauf ist ganz klar: Nein, muss ich nicht.
Deshalb habe ich mich entschieden, Instagram weiterhin als einen vertrauensvollen Kanal zu nutzen.
Ich möchte, dass die Menschen wissen, dass hinter frauwebweiser ein echter Mensch steckt, der es ernst meint und authentisch mit seiner Community arbeiten will.
Für mich ist Instagram nicht der primäre Verkaufskanal.
Ich habe ehrlich gesagt keine Energie mehr für all diese Trends, dass jemand unter meinem Beitrag mit einem Codewort kommentiert, um den nächsten coolen Download zu bekommen.
Auch wenn es verlockend klingt, wenn einem gesagt wird: „Kunden gewinnen ohne teure Ads, komplett organisch“, und man irgendwann merkt, dass diese angeblich bessere Strategie einen einfach nur noch mehr auslaugt.
Deshalb nutze ich Instagram weiterhin als Vertrauenskanal. Ohne Druck. Ohne ständig zu hoffen, dass etwas Großes dabei herauskommt.
Sichtbarkeit ohne Social Media funktioniert nach wie vor, aber ich glaube, ein weiterer Kanal wie Instagram schadet im Jahr 2025 trotzdem nicht – solange man für sich selbst einen Weg findet, der psychisch funktioniert!
Schließlich brauchen viele noch mehrere Berührungspunkte, um Vertrauen aufzubauen.
Und da kann Instagram in meinem Marketing durchaus einen guten Platz haben – wenn ich mich nicht von den ganzen „Insta-Gurus“ verrückt machen lasse.
Mein Fazit: Ich poste, wenn ich wirklich Bock darauf habe und probiere ab und zu mal einen aktuellen Trend aus.
Aber wenn es mich nur noch stresst und sich irgendwie nach „Scam“ anfühlt, dann bin ich raus.
Und ganz ehrlich, es ist mir auch egal. Ich hab einfach keinen Bock auf dieses ganze Algorithmus-Gedöns.
Mein Fokus liegt nach wie vor auf meinen Blogartikeln und auf meiner gesamten Website, die für Google und Pinterest optimiert sind.
Durch diese Strategie bekomme ich nicht nur Traffic, sondern auch treue Abonnenten. Das ist meine Grundlage, auf die ich setze.
Klar, das braucht seine Zeit, um da zu wachsen, aber es ist nachhaltig und langfristig.
Thank you!
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Jahresrückblick: Meine Erkenntnisse und Lektionen aus 2024
Dieses Jahr war für mich, wie vielleicht auch für viele von euch, ein echtes Auf und Ab auf der Gefühlsebene.
Aber eine wichtige Erkenntnis für mich war, dass ich mehr erreiche, wenn ich die Dinge auf meine Weise mache, anstatt jedem Trend und Tipp hinterherzujagen.
Ich möchte mich nicht verbiegen, sondern meine Dienstleistungen und Produkte auf eine Art und Weise präsentieren, die sich für mich richtig anfühlt. Und funktioniert.
Ich weiß, „authentisch“ ist ein komplett ausgelutsches Wort, aber es passt einfach. ICH WILL AUTENTHISCH SEIN.
Das Jahr begann mit schlaflosen Nächten und ganz ehrlich, das tat mir nicht gut.
Ich habe gelernt, mehr auf mich zu achten und mich selbst an erste Stelle zu setzen – denn nur wenn es mir gut geht, kann ich auch für andere da sein.
In diesem Sinne wünsche ich dir eine frohe Adventszeit und alles Liebe,