Bloggen im Jahr 2025: zukunftssicher oder altbacken?

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Lya | FrauWebweiser

Bist du hin- und hergerissen, ob du einen Blog starten sollst?

Vielleicht fragst du dich, ob es sich noch lohnt, oder ob du nicht lieber auf Social Media setzen solltest.

Bloggen in 2025? Ist doch voll out! Liest doch eh keine Sau mehr!“

Gehörst du auch zu denen, die so denken?

Wenn ja, dann halt! Stopp. Warte kurz.

Also.

Ich weiß nicht, ob du schon von den verschiedenen Lerntypen gehört hast.

Manche Menschen nehmen Informationen besser auf, wenn sie sie sehen, andere bevorzugen es zu lesen, und wieder andere hören lieber zu, um das Gesagte besser zu verstehen und zu verarbeiten.

Bloggen ist vor allem für introvertierte Menschen super geeignet – vorausgesetzt, du liebst es zu schreiben und weißt, dass du regelmäßig dranbleibst, anstatt alle sechs Monate mal einen Blogartikel zu schreiben.

Wenn du aber weißt, dass du nicht gerne schreibst, dann lass es besser jetzt gleich sein und lies hier weiter.

Inhaltsverzeichnis

Bloggen ist eine langfristige Investition

Der Unterschied zwischen Bloggen und Social Media ist, dass dein Content beim Bloggen langlebig ist.

Er verschwindet nicht nach wenigen Stunden, wie es zum Beispiel bei Instagram der Fall ist, wo er im Nirvana verschwindet.

Oder er wird einfach an die völlig falschen Menschen ausgespielt.

Wenn wir uns dieses Bild hier anschauen, kannst du direkt sehen, welche Plattformen eine längere und welche eine kürzere Lebensdauer haben

Und du wirst schnell feststellen, dass sich Bloggen heute immer noch lohnt.

Dein Blogartikel kann nämlich über mehrere Jahre hinweg super performen. Wir reden hier nicht nur von 1 bis 2 Jahren, sondern auch von 7 bis 8 Jahren.

Und ja, das ist wirklich möglich.

Website Traffic generieren: Wie lange lebt dein Content auf welcher Plattform

Quelle: www.textbroker.de/wie-lange-lebt-mein-content

Ideen, die super geeignet sind, um Evergreen-Content zu erstellen:

Beispiele:

Artikel wie „Top-10-Tipps für [dein Thema]“ oder „So löst du [Problem]“ bleiben oft zeitlos.

Auch saisonale Inhalte können Jahr für Jahr wieder besucht werden, z. B. „Tipps für Weihnachten“ oder „Frühjahrsputz für dein E-Mail-Marketing“.

Vergleich: Bloggen vs. andere Kanäle

Lebensdauer

  • Bloggen: Jahre
  • Social Media: Stunden bis Tage

Sichtbarkeit

  • Bloggen: SEO-getrieben, langfristig
  • Social Media: Algorithmus-gesteuert, flüchtig

Kosten

  • Bloggen: Einmalige Zeit-/Geldinvestition
  • Social Media: Regelmäßige Produktion nötig

Unabhängigkeit

  • Bloggen: Plattform gehört dir
  • Social Media: Abhängig von Drittplattformen

Erreichbarkeit

  • Bloggen: Nutzer suchen aktiv nach Lösungen
  • Social Media: Inhalte oft „im Vorbeiscrollen“
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Blogartikel schreiben hilft dir, dich als Experte zu positionieren und dich von der Masse abzuheben

2025 wird es immer schwieriger, das Vertrauen von „kalten“ Menschen direkt zu gewinnen.

Ich bin jetzt schon ein paar Jahre im Online-Bereich unterwegs und habe den regelmäßigen Wandel mehr oder weniger beobachtet und konnte auch viel in meinem Content-Marketing erkennen.

Schau:

Der Markt ist überfüllt, und es kommen immer mehr dazu.

Viele wollen sich online als Experten positionieren, was wirklich toll ist, aber um aus dieser Masse herauszustechen, bietet dir ein Blog viel mehr, als du vielleicht gerade auf dem Schirm hast.

Wie du das Herz deines Besuchers schneller erobern kannst

Mit gut durchdachten (und bitte nicht einfach lieblos heruntergeschriebenen) Blogartikeln, bei denen man sofort merkt: „Hey, hier hat sich jemand wirklich Mühe gegeben!“, kannst du richtig viel erreichen.

Ein gut recherchierter Blogartikel hilft dir, das Herz von „kalten“ wie auch „warmen“ Menschen zu erobern.

Kalte“ Menschen sind die, die noch nie etwas von dir gehört haben.

Warme“ Menschen sind diejenigen, die dir vielleicht auf Instagram folgen, deine Newsletter lesen und regelmäßig auf deinem Blog landen.

Ich finde, Social Media bietet tolle Möglichkeiten, um eine Verbindung zu Interessenten aufzubauen, denn dort kannst du viele Dinge schnell verbreiten und immer wieder verschiedene Sachen ausprobieren.

Beim Bloggen kannst du die Interessenten wirklich mal für ein paar Minuten, vielleicht sogar eine Stunde, auf deiner Website halten, wenn du gut schreibst und den Nerv deiner Zielgruppe triffst.

Blog erstellen: Je geiler dein Content, desto länger bleiben die Leser

Das bedeutet, sie bleiben länger auf deiner Seite, klicken sich durch deine Artikel, lesen alles durch und sind einfach begeistert. 

Vielleicht buchen sie nicht sofort ein kostenloses Erstgespräch bei dir oder investieren direkt in deine Online-Produkte, aber sie sind vielleicht „heimliche“ Fans von dir. 

Sie lieben, was du bietest, und das Vertrauen wächst immer mehr, weil sie dich Schritt für Schritt als Experten auf deinem Gebiet wahrnehmen und wissen, dass du es ernst meinst. 

Sie wissen, dass du nicht mit den übertrieben gebleichten Zähnen in Dubai sitzt, mit einem Cocktail in der Hand in deine Story sprichst, wie viele Millionen du mit deinem Business verdienst.

Nein, da entsteht eine ganz andere Verbindung. Und genau da kannst du mit einem großartigen Blogartikel punkten.

Schluss mit Labertaschen!

Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber durch die Überflutung an Angeboten habe ich schon den einen oder anderen Investition in ein Produkt bereut, weil ich einfach nicht erreicht habe, was mir da hochgelobt versprochen wurde.

Und es sich am Ende entpuppt hat, dass nur gelabert wurde.

Genau aus diesem Grund sind mehrere Berührungspunkte in 2025 wichtiger denn je und sollten nicht aus den Augen verloren werden.

Blogs ergänzen Social Media perfekt. Und umgekehrt.

Ende 2023 und Anfang 2024 habe ich wirklich mit mir gerungen, ob ich Social Media, sprich Instagram, für mein Marketing überhaupt noch nutzen soll. 

Ich bin ehrlich: Diese ganzen mysteriösen DMs wie „Hey, hast du noch Kapazitäten frei?“ oder „Hey, brauchst du einen Cutter?“ oder „Hey, brauchst du mehr Reichweite? Buch hier, buch da!“ 

Puh, das ging mir einfach nur noch auf den Keks. Und ja, da bin ich komplett ehrlich und ziemlich direkt.

Ich denke mir einfach nur: Wenn jemand mir eine Nachricht schickt, ob ich einen Cutter oder Social Media Manager brauche, weckt das bei mir nur den Eindruck, dass diese Person verzweifelt ist, in Schulden steckt oder vom großen Geld träumt, das man im Internet verdienen kann. 

Sorry, bei mir bist du an der falschen Stelle.

Wenn ich jemanden brauche, dann mache ich das auf jeden Fall auf eine saubere und seriöse Weise – wie Bewerbung einreichen und diese wichtigen Dinge.

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Zurück zum Thema. 

Ich habe beobachtet, dass es etwas ruhiger da geworden ist, was ich echt toll finde. Ich glaube, die haben gecheckt, dass das einfach nicht funktioniert – außer, dass man damit seinem Image schadet. Verzweiflung pur, um nur Geld zu verdienen

Also habe ich mich entschieden, einfach weiterzumachen. 

Instagram macht mir wieder wirklich Spaß, und es ist die perfekte Ergänzung zu einem Blog. 

Du kannst deine Community richtig heiß machen, um deinen Blogartikel zu lesen. 

Merke dir: Es ist immer ein Pluspunkt, wenn du über einen Instagram-Post oder eine Story einen User auf deine Website bringst. 

Das braucht schon mehr, weil der User sich eigentlich durch die Storys klickt und gerade keine Lust hat. 

Warum du diesen Kanal auf dem Schirm haben solltest

Bei Pinterest oder Google sieht die Sache natürlich anders aus. 

Kurze Erinnerung: Pinterest ist eine Suchmaschine und kein Social Media.

Warum? 

Weil der User aktiv nach einem Problem sucht und auf deinen Blogartikel stößt und bereit ist, sich die Zeit zu nehmen, diesen zu lesen.

Mit Pinterest kannst du enorme Reichweite erzielen, und die Leute, die genau nach deinem Thema suchen oder ein Problem lösen wollen, klicken auf deinen Pin und landen direkt auf deiner Website.

Ich hatte mal einen Pin auf meinem Backblog, der mega viral ging. Sogar mehrere. Genauer gesagt über eine halbe Million Aufrufe, und viele haben sich meinen Pin auf ihrem Board gepinnt. 

Wenn du weißt, wie Pinterest funktioniert, dann weißt du, was das bedeutet: Deine Reichweite steigt enorm und du gewinnst mehr an Sichtbarkeit. 

Und das Beste: Deine Website wird besucht – ohne Werbung zu schalten, ohne einen einzigen Cent auszugeben. Also komplett kostenloser Traffic!!

Worauf du aber unbedingt achten solltest, ist zu wissen, wie du die Kundenreise geplant hast. 

Angenommen, du bloggst regelmäßig, aber du gibst den Besuchern null Möglichkeit, sich als Abonnenten einzutragen – dann ist das eine komplett verlorene Chance. 

Denk dran, Anmeldeformulare einzubetten – und zwar so unkompliziert wie möglich.

Fazit

Wenn Bloggen wirklich so „out“ wäre, warum funktioniert es dann immer noch so gut?

Wie du siehst, lohnt es sich auch im Jahr 2025, mit einem Blog zu starten – und das sogar langfristig.

Die Entscheidung, einen Blog zu starten, kann am Anfang überwältigend wirken.

Es gibt so viele Fragen:

  • Wie baue ich eine Website?
  • Was soll ich überhaupt schreiben
  • Und vor allem: Wie finde ich meine Leser?

Doch sobald du deinen Blog erstellt hast und deine ersten Schritte gemacht hast, wirst du feststellen, wie viel Potenzial darin steckt.

Der nächste Schritt ist dann, regelmäßig Blogartikel zu schreiben.

Das Schreiben dieser Artikel wird zur Grundlage deines Blogs, und hier kannst du deine Expertise, deine Erfahrungen oder einfach deine Gedanken teilen.

Wenn du also darüber nachdenkst, einen Blog zu starten und dich unsicher fühlst, lass dich nicht entmutigen!

Der Prozess mag anfangs etwas schwierig erscheinen, aber mit etwas Geduld kannst du eine Plattform aufbauen, die dir langfristig viele Türen öffnen wird.

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