Erste Website erstellen: Das brauchst du wirklich für den Anfang
Lya | FrauWebweiser
Eine WordPress Website erstellen? Puh…
Du sitzt vor deinem Laptop und starrst auf den leeren Bildschirm. Du denkst darüber nach, wie du starten sollst.
Das ist der Moment, in dem viele von uns standen.
Es fühlt sich an, als ob du vor einer riesigen, unüberwindbaren Wand stehst, oder?
Glaube mir, viele waren an diesem Punkt und ich verstehe, wie überwältigend das sein kann.
Genau deshalb möchte ich dir helfen, den Druck zu nehmen, die Unsicherheit zu überwinden. Denn der Anfang ist oft der schwierigste Teil.
Wir werden uns auf das Wesentliche konzentrieren, die Seiten, die du zuerst erstellen solltest, und warum sie so wichtig sind.
Inhaltsverzeichnis
Am Anfang brauchst du keine komplizierten Dinge
Das Erstellen deiner ersten Website kann eine aufregende Reise sein, aber auch eine, die viele Fragen aufwirft.
Wo fängst du an? Welche Seiten sind wirklich notwendig? Muss du wirklich mit 10 Seiten beginnen, oder reicht am Anfang nur das Wesentliche?
Wenn du jetzt denkst, du müsstest mit einem bling bling Blog anfangen, der sogar zu deinem Podcast verlinkt, dann liegst du weit daneben.
Also, wenn du noch ganz am Anfang deiner Selbstständigkeit stehst, macht es total Sinn, einfach online zu gehen und sichtbar zu werden. Einfach mal zu starten. Vor allem deine ersten Kunden zu gewinnen.
Und das allerwichtigste, verstehst du, ist, dass du Geld verdienen kannst, um dein Geschäft überhaupt erst zum Laufen zu bringen.
Das ist die Realität, und wir alle waren an diesem Punkt.
Im Grunde genommen kannst du deine Dienstleistungen oder Produkte auch über längere Zeit ausschließlich über Social Media wie Instagram oder LinkedIn verkaufen. Allerdings stoßen viele dabei irgendwann an ihre Grenzen. Deshalb wünschen sich viele eine coole und informative Website, die tatsächlich etwas für sie leistet.
Ich bin mir sicher, dass du ebenfalls an diesem Punkt stehst und es immer wieder versucht hast, eine Website zu erstellen, aber technische Probleme dies immer wieder verhindern.
Es geht nicht darum, mit glitzernden Blogs und verlinkten Podcasts zu starten, sondern darum, solide Grundlagen zu legen. Und das ist genau das, worüber wir heute sprechen werden.
Also, halt dich fest – wir legen jetzt richtig los! 🚀
Thank you!
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Schritt 1: Erstelle eine Startseite mit allen relevanten Punkten
Lass uns heute über die wichtigste Seite deiner Website sprechen – die Startseite.
Wenn du denkst, du könntest ohne sie auskommen, lass mich dir sagen, warum das nicht der Fall ist.
Eine Website ohne Startseite ist nicht so cool. Sie ist der erste Kontaktpunkt für deine Website-Besucher. Hier sehen sie, was du anbietest, welches Problem du für sie löst und erfahren in Kürze, wer du bist. Sie ist meistens die erste Seite, die Besucher sehen, wenn sie deine Website aufrufen. Und glaub mir, der erste Eindruck zählt wirklich.
Wenn sie merken, dass du ihr Problem nicht verstehst oder gleich mit einem ‚Über mich‘-Text anfängst, anstatt direkt auf ihre Probleme und Wünsche einzugehen, sind sie schnell wieder weg.
Warum ist eine strategische Startseite so wichtig?
Stell dir vor, deine Website ist wie ein tolles Café um die Ecke. Die Startseite ist der gemütliche und der spannendste Bereich, der die Leute anzieht und ihnen einen ersten Eindruck davon gibt, was sie bei dir erwarten können.
Nehmen wir mal an, du suchst einen Hochzeitsfotografen. Du hast schon das Datum festgelegt, die Einladungen verschickt und alles geplant – aber ein wichtiger Teil fehlt noch: jemand, der die besonderen Momente deines großen Tages festhält.
Da kommt die Startseite ins Spiel. Wenn du auf der Website des Fotografen landest, ist diese Seite wie der erste Eindruck im Café. Sie sollte einladend sein und dir einen guten Überblick über die Arbeit und den Stil des Fotografen geben.
Du weißt doch, wie es heißt: Bilder sagen mehr als tausend Worte. Das ist besonders bei Hochzeitsfotos so wahr. Wenn du auf der Website eines Fotografen landest, sollten die Bilder dich sofort ansprechen.
Stell dir vor, du siehst das glückliche Paar beim Kuss im Sonnenuntergang. Einfach wunderschön, oder?
Diese Fotos können dir sofort ein Gefühl dafür geben, wie toll der Fotograf die schänsten Momente festhält. Wenn die Bilder dich berühren, weißt du gleich, dass du hier genau richtig bist. Deshalb ist es super wichtig, dass die Startseite richtig gute und ansprechende Fotos zeigt.
Also beachte: Wenn diese Startseite nicht so cool ist oder einfach nur schlecht aussieht, bist du wahrscheinlich schneller wieder weg, als du ‚Hochzeitsfotograf‘ sagen kannst.
Und dazu kommt noch dein Stil und deine Persönlichkeit
Du musst den Leuten doch zeigen, wer du bist und was du draufhast. Und ich weiß, dass du es draufhast. 🥂
Wenn du ein klassischer Typ bist, dann lass das auf deiner Seite rüberkommen. Ein elegantes, zeitloses Design kann da genau das Richtige sein.
Aber wenn du eher der kreative Kopf bist, dann lass es bunt werden! Verspielte Farben und Schriftarten können deinen kreativen Ansatz hervorheben.
Und nein, das sind nicht die fancy Elemente, die von links, rechts, oben und unten endlos beim Scrollen der Seite ohnehin total stören. Lass das unbedingt sein.
Aus verkaufspsychologischer Sicht sind solche übertriebenen Slides total fehl am Platz!
Also, sei du selbst, sei authentisch. Lass deine Startseite das widerspiegeln, was dich ausmacht. Denn am Ende des Tages sind die Leute nicht nur an deinen Fotos interessiert, sondern auch an der Person dahinter.
Zeig ihnen, wer du bist!
Wie du deine Besucher neugierig machst und sie dazu bringst, mehr über dich erfahren zu wollen
Also, auf meiner Startseite kratze ich wirklich nur an der Oberfläche. Ich habe einen kurzen Abschnitt, in dem ich ein wenig über mich erzähle, sowie einen ‚Mehr über mich‘-Button platziert, der später im unteren Teil meiner Startseite erscheint.
Meine Website-Besucher sollen da wirklich nur einen ersten Eindruck von meiner Arbeit und meiner Persönlichkeit bekommen.
Da erzähle ich eine ganz kurze Geschichte über mich.
Ich bin zwar nicht gerade der spannendste Typ und mein Leben ist auch nicht gerade ein Hollywood-Drehbuch, aber ich gebe mir natürlich Mühe, den Text interessant zu gestalten.
Das Kaufverhalten
Das Kaufverhalten im Internet hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Die Zeiten von 2020 und 2021 sind vorbei. Und das ist auch gut so.
Wir sind alle kritischer in unseren Entscheidungen geworden.
Produkte kaufen wir nicht mehr so spontan wie früher; wir überlegen es uns nun 2-3 Mal mehr.
Worauf ich hinaus will: Auf deiner Startseite solltest du deshalb nicht nur hübsche Bilder und deine Produkte verlinken, sondern auch Kundenbewertungen einpflegen.
Wenn Kunden mit dir positive Erfahrungen gemacht haben, wird dies das Vertrauen deiner Besucher stärken.
Frage bestehende Kunden nach ehrlichem Kundenfeedback. Trau dich! Schreibe ihnen eine E-Mail oder rufe sie an.
Sie sind deine Kunden geworden, weil du bereits Probleme für sie gelöst hast.
Schritt 2: Erstelle eine Über-Mich-Seite und keinen Lebenslauf
Deine „Über Mich“-Seite gibt deiner Website eine menschliche Seele.
Die „Über Mich“-Seite ist der Moment, in dem du die Vorhänge öffnest und den Besuchern zeigst, wer hinter dieser coolen Website steht.
Das ist der Augenblick, in dem du eine echte Verbindung herstellen kannst.
Merke dir: Menschen kaufen gerne von Menschen. Und nicht von Firmen, die keine Seele haben.
Die „Über Mich“-Seite ist nicht ein Ort für langweilige Lebensläufe und Standardfotos.
Ich sehe immer noch allzu oft, dass die „Über Mich“-Seite zu einem reinen Lebenslauf verkommt, bei dem es darum geht, wie toll man ist und welche Abschlüsse man hat.
Und wehe, man vergisst, das Diplom zu präsentieren. Und das noch auf der Startseite. Outch.
Klar, es kommt darauf an, in welche Nische man sich begibt. Die Gesundheitsbranche ist ein Bereich, in dem man oft einen Abschluss bevorzugt sieht.
Diese Seite ist deine Chance, Vertrauen aufzubauen und eine emotionale Verbindung zu ihnen herzustellen.
Mach sie zu einem Highlight deiner Website, und du wirst sehen, wie sie die Klicks und das Interesse steigert.
So gestaltest du eine überzeugende ‚Über Mich‘-Seite
Beginne mit deiner persönlichen Geschichte und zeige, wie du zu dem geworden bist, was du heute bist.
- Welche Erfahrungen haben dich geprägt?
- Welche Wendepunkte haben deine Reise beeinflusst?
- Warum machst du das, was du heute tust?
- Was macht dich zum Experten?
- Was treibt dich an?
Hier geht es darum, authentische und vor allem RELEVANTE Punkte zu teilen, die deine Website-Besucher neugierig machen. Kurz und knapp.
- Du kannst über die Höhen und Tiefen sprechen, die dich auf deinem Weg begleitet haben.
- Vielleicht hattest du Zweifel und Herausforderungen zu überwinden. Das ist normal und menschlich. Wenn du diese Aspekte in deine Geschichte einbeziehst, wird das die Leser ansprechen.
Menschen werden von echter Leidenschaft angezogen, und sie möchten verstehen, warum du brennst, um das zu tun, was du tust.
Denke daran, dass es nicht nur darum geht, Fakten aufzulisten, sondern eine emotionale Verbindung herzustellen.
Wenn die Leser deine Geschichte lesen, sollten sie sich mit dir identifizieren und eine gewisse Nähe spüren.
Authentische Details und die Offenheit, deine Reise zu teilen, sind der Schlüssel, um diese Verbindung zu schaffen.
Merke dir: Menschen vertrauen dir, wenn sie dich sympathisch finden und sie sich mit deiner Geschichte verbunden fühlen.
Der fatale Fehler auf Websites
Weißt du, was ich total oft sehe? Die Startseite beginnt direkt mit ‚Über Mich‘. Das solltest du unbedingt vermeiden.
Denn es geht nicht um dich. Es geht immer um deinen Wunschkunden. Du erstellst die Website immer an erster Stelle für ihn.
Klar, du musst mit deinem Angebot präsent sein und deswegen eine Website haben, aber wer dein Unternehmen am Laufen hält, sind immer deine Kunden.
Wenn ich das so meinen Kunden erzähle, wird klar, worum es geht, und das Schreiben fällt einem leichter.
Das solltest du besser vermeiden oder nur dezent einsetzen
Zu viel Fachjargon.
Ich weiß, dass es manchmal herausfordernd sein kann, wenn man total in seinem Thema vertieft ist und vergisst, dass die Zielgruppe nicht immer versteht, was man meint.
Hör auf, zu technisch oder fachspezifisch zu werden. Mag keiner.
Schritt 3: Erstelle eine Angebotsseite
Die endlose Suche nach den perfekten Farben und Schriftarten sollte dich keinesfalls lange aufhalten.
Im Grunde genommen könntest du sogar mit einem Onepager starten und deine Website schrittweise erweitern. Ein Onepager ist eine einzelne Seite, auf der alle relevanten Informationen zusammengefasst sind und die auf ein einziges Ziel oder eine Handlungsaufforderung ausgerichtet ist.
Wichtig ist, dass du mit deinem Angebot an die Öffentlichkeit gehst, dranbleibst und kontinuierlich optimierst.
Die Angebotsseite auf deiner Website ist der Ort, an dem du deinen pot. Kunden klar und verlockend zeigst, was du anzubieten hast.
Hier solltest du natürlich zuerst einmal klarstellen, was du anbietest.
- Ist es ein 1:1 Coaching über Zoom?
- Handelt es sich um ein kleines Produkt, wie ein E-Book?
- Ein Kennenlerncall für 0 Euro? Ein Vorgespräch?
Worauf solltest du jetzt unbedingt achten?
Menschen sind visuell orientiert. Wenn wir eine Seite öffnen, sind es oft die Bilder und Grafiken, die als Erstes unsere Aufmerksamkeit fesseln.
Stell dir vor, du besuchst eine Website, und dort gibt es nur Text, über Text, über Text – das kann schnell langweilig werden, oder?
Aber jetzt denk mal an eine Seite, auf der du hochwertige Bilder siehst, die das Produkt zeigen.
- Das weckt die Vorstellungskraft.
- Es erzählt eine Geschichte
- Es macht das Angebot lebendig.
- Die Besucher können sich förmlich vorstellen, wie sie davon profitieren werden.
So schaffst du Klarheit auf deiner Angebotsseite
Wenn jemand deine Angebotsseite besucht, sollte er auf den ersten Blick verstehen, um was es geht.
Die Klarheit sollte an oberster Stelle stehen. Du möchtest, dass die Besucher sofort erfassen, was du anbietest.
Kristallklar.
Ein Tipp: Frage dich, ob jemand, der noch nie von deinem Angebot gehört hat, die Seite verstehen würde.
Zusammenfassung
Für den Anfang sollten diese Seiten vollkommen ausreichen:
- Startseite
- Über-Mich-Seite
- Angebotsseite
- Kontaktseite (optional)
- Impressum und Datenschutzerklärung (ist Pflicht)
Du kannst deine Seite Tag für Tag weiter ausbauen und nach und nach neue Seiten und Elemente hinzufügen. Es muss nicht alles sofort perfekt sein. Fang einfach an und verbessere deine Website Schritt für Schritt. So kannst du kontinuierlich neue Inhalte hinzufügen, deine Angebote erweitern und deine Seite optimieren, ohne dich überfordert zu fühlen.